Was ist Multiple Sklerose (MS)?
Sie ist eine chronische entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems (Gehirn und Rückenmark). Sie tritt meistens im Alter zwischen 20 und 40 Jahren auf, häufiger bei Frauen.
Da die Ursachen der Erkrankung nicht völlig geklärt sind, gibt es auch noch keine wirksames Medikament für eine Heilung, aber sie können den Verlauf der Multiplen Sklerose positiv beeinflussen.
Wie zeigt sich die MS?
Im Anfangsstadium der Multiplen Sklerose (MS) können die Symptome subtil sein und sich von Person zu Person unterscheiden. Dabei können häufig folgende Anzeichen auftreten:
- Verschwommenes Sehen
- Augenschmerzen bei bestimmten Bewegungen
- Kribbeln oder Taubheit in den Gliedmaßen
- Übermäßige Müdigkeit, die sich durch Ruhe nicht bessert
- Muskelschwäche, vor allem in den Beinen
- Schwierigkeiten, das Gleichgewicht zu halten
- Unsicherheit bei feinmotorischen Arbeiten
- Schwindel, besonders bei schnellen Bewegungen
- Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren oder Details zu merken
- Elektrisierendes Gefühl, das den Rücken hinunterläuft und durch Bewegungen des Nackens ausgelöst wird.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symptome nicht bei allen Menschen mit MS auftreten und auch durch andere Erkrankungen verursacht werden können. Bei Verdacht auf MS sollte eine umfassende ärztliche Untersuchung erfolgen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann den Verlauf der Krankheit positiv beeinflussen.
Wie verläuft MS?
Die Verlaufsformen der Multiplen Sklerose sind unterschiedlich.
Auf keinen Fall ist es richtig anzunehmen, dass Multiple Sklerose zwangsläufig zum Rollstuhl führt.
Richtig ist, dass sich für jede(n) MS-Erkrankte(n) das Leben ändert und ärztliche und soziale Hilfen voll ausgenutzt werden sollten.